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Seemagda

‹Creatio ex nihilo› BERLIN

Vernissage  4. Dezember / 17-21 Uhr /
Ausstellungsdauer 5.Dezember. 2021 bis 9. Januar 2022
Öffnungszeiten Mi-Fr 14-19 Uhr, Sa-So 11-19 Uhr

STEINZEIT BERLIN Galerie

Kottbusser Straße 11

Berlin 10999

 

In Zusammenarbeit mit Woods Art Institute, Wentorf bei Hamburg und Galerie Michael Haas, Berlin/Zürich

Madeleine Dietz, John Isaacs, Terence Koh, Magda Krawcewicz, Sandra Vásquez de la Horra, René Wirths, Dimitris Tzamouranis

Die Auftaktausstellung im neuen Kunstraum STEINZEIT BERLIN mit dem Titel „Creatio ex Nihilo“ versammelt eben solche Kunstwerke von sieben internationalen KünstlerInnen, die, bei aller großer konzeptueller Dichte, noch immer einer intuitiven Spur folgen, den Werken ein gewisses Maß an Unberechenbarkeit und subjektiven Pathos verleihen und gleichsam einem universellem Anspruch gerecht werden möchten.

Die KünstlerInnen in der Ausstellung setzen sich mit diesem Phänomen der Existenz und dem Ursprung der Dinge auf unterschiedliche Weise auseinander. Die chilenische Künstlerin Sandra Vásquez de la Horra, die erst kürzlich mit dem Hans-Theo-Richter-Preis 2021 ausgezeichnet wurde, bezieht ihre in Zeichnungen umgesetzten Bildideen aus Mythen und Traditionen ihrer Herkunft, sowie aus persönlichen Erinnerungen und Träumen. John Isaacs hingegen lässt in seine Skulpturen einfließen, was des Künstlers Privileg ist: das zu formen, „was man fühlt, aber noch nicht physisch manifestiert ist“ (J. Isaacs). In Dimitris Tzamouranis monumentalen Malereien in Öl verdichten sich in akademischer Manier die Essenzen von Geschichten aus der griechischen Mythologie, sowie von Ereignissen unserer Gegenwart. Der in Peking geborene Künstler Terence Koh sieht sich mit seinen ganz in Weiß gehaltenen performativen Installationen dem Vokabular des Minimalismus und der klassischen Abstraktion verpflichtet. Madeleine Dietz widmet sich, unter anderem mittels dem Material Erde und dessen Formung zu Objekten, dem Kreislauf des Lebens, dem Werden und Vergehen und damit auch dem Tod. René Wirths vermag über ein vermeintlich abbildhafte Verdichtung von Materie im Bild genau jene aufzulösen, hin zu einem Nichts im Außen und einer (unsichtbaren) Fülle im Inneren, während Magda Krawcewicz die Hülle als klar formbares Element und Verbindung von Innen und Außen in ihren Zeichnungen, Malerei und Objekten thematisiert.

Kuratiert von Daniela von Damaros, Dimitris Tzamouranis und René Wirths